| | Zu meinen Fahrten recherchiere ich nach Sehenswürdigkeiten, Informationen des Gewässers und erzähle etwas über mich. Vom Wasser aus gesehen sieht alles ganz anders aus. Alles erscheint in einem neuen Blickwinkel. Wo befinde ich mich gerade? Nicht immer ist diese Frage gleich zu beantworten. Wie nennt sich die Straße, die parallel zum Fluss, Kanal oder See verläuft? Die Orientierung ist besonders auf der Bille oder im Hamburger Hafen eine Herausforderung. Historische Hintergründe der Straßennamen, Brücken und Orten sind für mich total spannend.
Diese Karte ist hauptsächlich durch meine beruflichen Fahrten im Außendienst entstanden. Die Firma hatte ca. 180 Standorte mit Büros in Hamburg. Fast alle habe ich in meiner mehr als 20 jährigen Tätigkeit besucht. Die Namen der Straßen, ihre Lage und Bedeutung haben mich interessiert. Einen Winter lang war ich mit den Niederdeutschen Wanderpaddlern fast jeden Sonntag im Hafen unterwegs. So habe ich, mit vielen Eindrücken der Umgebung, eine Sammlung erstellt. Orte von Kajaktouren - Hamburger Hafen Hamburg von der Elbseite 1700 Quelle: FHH Getreide und Holz, vom Hinterland der Elbe, waren mengenmäßig wichtige Exportartikel. Pelze und Wachs kamen aus Osteuropa. Salz kam aus Lüneburg. Noch heute sind durch die Namen einiger Hafenbecken die Handelsbeziehungen erkennbar: Magdeburger Hafen (1868 erstes künstliches Hafenbecken - Hannoversche Bahnhof im Osten) Moldauhafen (1887 erbaut - 1919 nach dem ersten Weltkrieg für 99 Jahre an die Tschechoslowakei verpachtet) Schon mit Ende des 17. Jahrhunderts musste er als Niederhafen in die Elbe hinein erweitert werden. Da aber auch diese Anlagen nach wenigen Jahren nicht mehr ausreichend waren, wurde 1767 eine Reihe von Duckdalben in die Elbe gerammt, an der die großen Segler festmachen konnten. Der Umschlag fand zu Wasser statt, die Güter wurden mit schiffseigenem Ladegeschirr auf kleinere Schiffe, Ewer und Schuten umgeschlagen und über die zahlreichen Fleete und Wasserwege zu den Speichern und Märkten der Stadt transportiert. 1795 folgte eine zweite Dalbenreihe, die bis zum Jonas reichte, der Bastion Johannes der damaligen Stadtmauer, heute durch die Promenade des Johannisbollwerk gekennzeichnet. Die so entstandene vorgelagerte Anlage wurde Jonashafen genannt.
Zwischen 1888 und 1893 entstanden der Hansahafen und der Indiahafen auf dem Kleinen Grasbrook. Mit einer Tiefe der Becken von 6,5 Metern bei mittlerem Niedrigwasser sowie vergrößerten Kaianlagen und Schuppenreihen konnten den wachsenden Schiffsgrößen und Gütermengen Rechnung getragen werden. Die Anlage von Flusshäfen im hintergelegenen Bereich, wie Moldau-, Saale- und Spreehafen, ermöglichten die Zufahrt von Binnenschiffen in die Seehafenbecken ohne Behinderung des Elbschiffsverkehrs und den direkten Umschlag und die Weiterverschiffung
Hamburger Schiffe unternahmen – meist mit Kapitänen und Mannschaften von den nordfriesischen Inseln (sehr viele von Amrum) – bis 1861 6.000 Reisen für den Walfang. An den Schiffen waren viele namhafte Kaufleute beteiligt, unter anderem die Roosens, Amsincks, Hudtwalckers und van der Smissens.
ich selbst im Yachthafen Wedel bei Hamburg Der Walfang diente vor allem zur Gewinnung von Tran für die Beleuchtung, aber auch alle anderen Teile des Wals wurden verwertet. Wegen der Geruchsbelästigung beim Tranbrennen lag der Stützpunkt der Walfänger in der westlichen Vorstadt St. Pauli am Hamburger Berg.
Yachthafen Wedel bei Hamburg - steht immer noch da! 1835 wurde mit Abstand zu den sonstigen Hafenanlagen vor dem Hamburger Berg, dem heutigen St. Pauli, beim ehemaligen Walfängerhafen, ein eigener Dampfschiffanleger errichtet, um die Feuergefahr von den Segelschiffen fernzuhalten, 1840 wurden an dieser Stelle die ersten St. Pauli Landungsbrücken gebaut.
Robert Miles Sloman (1783–1867), Sohn eines englischen Schiffsmaklers gründete Deutschlands älteste bestehende Reederei Rob. M. Sloman, die die Linienschifffahrt nach England und Nordamerika ab 1836 betrieb. eine regelmäßige Paketfahrt nach New York wurde aufgenommen und Auswanderer als Ausfracht mit in die Vereinigten Staaten genommen. 1849 wurde die Helena Sloman als erstes Dampfschiff für den Nordatlantikverkehr in Betrieb genommen, die allerdings bereits auf der dritten Fahrt unterging. Die Slomanstraße (nur ein n) wurde dieser Reederei zu Ehren benannt und befindet sich im Ortsteil Veddel von Hamburg. Quelle: Wikipedia
Exkurs: Was hat der kleine Ort TÖNNING an der Untereider mit Australien zu tun? Hier ist die Geschichte beschrieben. Quelle kohlus.de
Ferdinand Laeisz gründete am 24. März 1824 ein Unternehmen für die Herstellung von Hüten. Durch die Expansion in das Ausland kam es, dass man 1839 die nach seinem Sohn benannte Brigg Carl kaufte. Am 1. März 1852 stieg Ferdinands Sohn Carl Laeisz als Teilhaber in das Unternehmen ein. 1857 wurde der erste eigene Neubau angeschafft. Die hölzerne Bark wurde nach dem Spitznamen der Ehefrau Carls, Sophie Laeisz (1838–1912), Pudel getauft; Sophie Laeisz verdankte den Spitznamen ihrer Frisur. Alle weiteren eigenen Neubauten ab 1861 führten den Anfangsbuchstaben „P“ im Namen. Bald standen seine Segler für Zuverlässigkeit und Schnelligkeit, woraufhin sie als Flying P-Liner bekannt wurden. Flying P-Liner oder kurz P-Liner nannten Seeleute in der Zeit der Windjammer hochachtungsvoll die Segelschiffe der Hamburger Reederei F. Laeisz (kurz: FL). Die Schiffe, deren Namen alle mit „P“ begannen, waren für ihre Geschwindigkeit und ihre Sicherheit berühmt. Sie wurden in den Reedereifarben Schwarz (Rumpf über der Wasserlinie), (Wasserlinie) und Rot (Unterwasserschiff) gestrichen. Insgesamt wurden 83 Flying P-Liner gebaut, Vier Flying P-Liner sind erhalten: Peking, Viermastbark bis 2016 Museumsschiff in New York, ab 2023 im geplanten Deutschen Hafenmuseum in Hamburg - Pommern, Viermastbark, Museumsschiff in Mariehann (Finnland) - Passat, Viermastbark, Museumsschiff in Travemünde - Padua, Viermastbark, heute als russisches Segelschulschiff Krusenstern im Einsatz - Quelle: Wikipedia
Die Musikhalle Hamburg am Johannes-Brahms-Platz heißt seit Januar 2005 wieder Laeiszhalle. Carl Laeisz hatte die Firma testamentarisch verpflichtet, 1,2 Millionen Mark für den Bau einer Musikhalle zu zahlen, seine Witwe Sophie hatte den Betrag noch einmal aufgestockt. Der 1908 fertig gestellte neobarocke Bau war bei seiner Eröffnung der größte und modernste Konzertsaal in Deutschland und trug bis 1933 den Namen Laeiszhalle. An der markanten und weithin sichtbaren Spitze des Kaiserkais, dem Kaiserhöft, zuvor Johns’sche Ecke nach der dort gelegenen Werft genannt, ließ Johannes Dalmann 1875 den imposanten „Kaiserspeicher“ (Kaispeicher A) errichten. Insbesondere sein Turm mit einer Zeitball-Anlage, dessen Signalball jeden Mittag um exakt zwölf Uhr fiel und den Schiffern die präzise Regulierung der für die Navigation wichtigen Chronometer ermöglichte, galt viele Jahrzehnte als das Wahrzeichen des Hafens, bis er 1963 abgerissen und durch einen monumentalen, aber schlichten Speicherbau ersetzt wurde. Auf dessen entkernten Außenmauern ist seit 2007 die Elbphilharmonie errichtet, ein viel diskutiertes Renommierprojekt der Stadt. Quelle: Wikipedia 1997 veröffentlichte der damalige Hamburger Bürgermeister Henning Voscherau Pläne für die Neubebauung des innenstadtnahen Geländes des Großen Grasbrook.
Karte von Hamburg um 1660: Der Durchstich des Grasbrook ist noch ein Graben, heute stellt er den Verlauf der Norderelbe dar. Quelle: FHH Der Grasbrook (auf älteren Karten auch als Neuer Brook oder nur Brook bezeichnet) war eine sumpfige Insellandschaft im Urstromtal der Elbe, die bis in das 19. Jahrhundert hauptsächlich als Viehweide diente. Mit der Stadt verbunden war er über das Brooktor und die dazugehörige Brücke, in etwa bei der heutigen Brooktorbrücke. Die Insel war nie eingedeicht und somit immer vom Hochwasser der Elbe und von Sturmfluten bedroht. Am westlichen Ende des Grasbrooks befand sich lange Zeit der für die Hinrichtung von Seeräubern bestimmte Richtplatz von Hamburg, auf dem bis 1624 mindestens 428 Seeräuber enthauptet wurden. Unter ihnen waren auch die Vitalienbrüder, Klaus Störtebeker und Gödeke Michels.[1] 1532 wurde der nördliche Teil des Grasbrooks, die Inseln Kehrwieder und Wandrahm, in die befestigte Stadt einbezogen. Zwischen 1568 und 1605 wurde die Insel mit einem Durchstich für die umgeleitete Norderelbe geteilt, um den Hamburger Hafen für Seeschiffe tauglich zu machen. So entstanden die beiden getrennten Gebiete: Großer Grasbrook (nördlich der Norderelbe), seit 2008 als Stadtteil HafenCity bezeichnet, und Kleiner Grasbrook (südlich der Norderelbe), seit 1894 als eigener Stadtteil. Quelle: Wikipedia Der Containerterminal Tollerort (CTT) der HHLA ist der kleinste der vier Containerterminals im Hamburger Hafen. Er liegt östlich der Einmündung des Köhlbrands in die Norderelbe. Vom Altonaer Balkon ist die Kaizunge gut zu sehen. Der Name hat die Bedeutung von Zollort, abgeleitet von Toll oder Toller für Zoll, und ist darauf zurückzuführen, dass sich hier bis zum Abschluss des Gottorper Vertrags 1768 die Grenze zwischen dänischem und hamburgischem Gebiet befand. Vermutlich stand am Ort eine Zollstation. Quelle: Wikipedia Als sogenannte HafenCity soll ein ganzer Stadtteil mit gemischter Gewerbe-, Büro- und Wohnbebauung, sowie einem ausgewählten Struktur- und Freizeitangebot neu errichtet werden. Seit 2004 wird auf der insgesamt 155 Hektar großen Fläche diese Planung umgesetzt, mit teilweise architektonisch, baulich oder inhaltlich herausragenden Projekten, wie der Elbphilharmonie, dem Cruise Center, der HafenCity Universität oder dem Überseequartier. Quelle: Wikipedia
Der Wandrahm ist eine Insel im Hamburger Stadtgebiet, der nördliche Teil des Grasbrooks und die östliche Speicherstadt. Er gehört zum Stadtteil HafenCity. Die Insel ist durch den Zollkanal im Norden und dem Oberhafen im Osten von der Altstadt und durch das Wandrahmfleet, das St.-Annen-Fleet und das Holländischbrookfleet im Süden vom ehemaligen Hafengebiet getrennt. Vom Kehrwieder im Westen grenzt sie sich durch das Kleine Fleet ab. Quelle: Wikipedia
Wand = plattdeutsch für Gewand. Wandrahmen waren fest im Boden verankerte Holzrahmen, die von Wandschneidern für die mit Seife, Färbemitteln und Holzkämme behandelte Tücher zum Trocknen aufgestellt waren. Die Straße "Alter Wandrahm" in der Altstadt wurde wegen der hier tätigen Tuchhändler schon in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts erwähnt. Die Altstadt wurde aber für dieses platzaufwändige Gewerbe zu eng. So wies man den Tuchhändlern ein neues Gebiet auf dem Grasbrook zu. In Bremer Stadtgebiet direkt an der Weser gibt es ebenfalls eine Straße namens "Am Wandrahm", die parallel zum Stadtgraben verläuft. Quelle: Wikipedia
Der Straßenname "Passierzettel" entstand, weil dort Hamburger Auswanderer im 19. Jahrhundert ein letztes Mal ihre Papiere vorzeigen mussten, bevor sie das Schiff in die Neue Welt betreten konnten. Nach diesem speziellen Ausweis, den man früher zum Betreten des Freihafens benötigte, wurde die Straße in Veddel 1929 benannt. Den Passierzettel musste man immer vorweisen, ohne kam man nicht auf das Freihafengelände. Quelle: Wikipedia
Früher gab es ein Ausflugslokal "Auf dem Grindel". Dessen Wirt hatte tatsächlich eine lange Rutschbahn in seinem Garten aufgestellt – zur Bespaßung seiner Gäste. 1874 wurde die Straße dann nach dieser Rutschbahn benannt. Quelle: Wikipedia
Zwischen 1643 und 1806 am Michel einen Sportplatz, den Bosselhof. Der Name deutet es schon an: Hier ging die englische Kolonie der Sportart Boßeln nach. Allerdings eignete sich der Platz aufgrund seiner Schieflage eher weniger für das Spiel, weil die Kugeln ständig bergab in Richtung Elbe rollten. Deshalb umgab man den Platz mit Planken – und so kam es zu dem Hamburger Straßennamen Englische Planke. Quelle: Wikipedia
Der Name wurde aus dem 18.Jahrhundert übermittelt. Ein Wirtshaus gab der Straße Pinnasberg ihren Namen. Das Wirtshaus hieß "Der neue Pinnas" und führte ein Schiff im Schild. Pinnas ist die niederdeutsche Bezeichnung für die Schiffsgattung Pinasse. Das ist ein aus Fichtenholz bestehendes Beiboot. Lateinisch "pinus" = Fichte. Quelle: Wikipedia Die Caffamacherreihe ist eine Straße in der Hamburger Neustadt zwischen ABC-Straße und Dammtorwall. Sie wurde benannt nach den Caffamachern, eine seit dem 17. Jahrhundert vor allem im norddeutschen Raum geläufige Berufsbezeichnung für Weber, die einen geblümten Samt, den Caffa bzw. Kaffa herstellten. Sie war Teil eines verzweigten Geländes am damaligen nördlichen Rand der Stadt, das am Anfang des 17. Jahrhunderts durch den Bau der Wallanlagen in das Stadtgebiet einbezogen wurde. Von 1612 bis 1630 bebaute man dieses Gebiet zwischen Fuhlentwiete und Valentinskamp, anschließend bis zum Dammtorwall, eng mit Fachwerkhäusern; es entstand ein Gewirr von schmalen Gängen, Wegen und Hinterhöfen, das als Gängeviertel bekannt wurde. 1618 benannte man den Weg nach der Vielzahl dort ansässiger Handwerker Kaffamacher-Reege. Quelle: Wikipedia
Der Köhlbrand entstand im Laufe des 14. und 15. Jahrhunderts, als nach schweren Sturmfluten die Elbinsel Gorieswerder in mehrere Inseln getrennt wurde. An seinen Ufern wurde Holzkohle gebrannt, die von dort ansässigen Köhlern an die Schiffer verkauft wurde (daher der Name Köhlbrand).
Quelle: 130 Jahre alte historische Treppenanlage nach Sanierung wieder geöffnet Vom Elbufer an der Einmündung der Carsten-Rehder-Straße in die Große Elbstraße aus ist die 1887 eingeweihte Köhlbrandtreppe in Hamburg-Altona-Altstadt mit ihrem monumentalen Kopfbau zu sehen. Diese Anlage benutzten bis in die 1960er Jahre täglich tausende von Arbeitern auf ihrem Weg zwischen den eng bebauten Wohnquartieren in der Oberstadt und dem Fähranleger und den Hafen- und Gewerbebetrieben am Elbufer. Quelle: Wikipedia
Die Straße Vorsetzen in der Neustadt wird seit dem 16. Jahrhundert benannt. Hier wurde das Gelände vor dem Ausspülen geschützt. Das Bollwerk bestand aus einer Reihe Baumpfähle. Waren einzelne Stämme verrottet, wurden sie nicht ausgewechselt, sondern eine neue Reihe wurde einfach vor die alte vorgesetzt. Quelle: Wikipedia
Bei dem Großen Hamburger Brand kam an dieser Stelle das Feuer zum Stillstand - daher der Straßenname Brandende. Der Brand ist am 5. Mai 1842 in der Deichstraße 44 ausgebrochen und hat sich rasend schnell ausgebreitet. Am 8. Mai 1842 drehte der Wind und auch die Wallanlagen verhinderten ein weiteres Ausbreiten des Feuers. Ein Drittel der Stadt wurde zerstört und 20 000 Menschen wurden obdachlos. Quelle: Wikipedia
Im 17. Jahrhundert hieß die Straße (Klostertor) noch "Bei dem Hühnerposten". Verkürzt wurde der Straßenname 1899. Nach Überlieferung soll es sich bei dem Namen um einen isolierten Wachposten an einer Garnison gehandelt haben, der weit vorgerückt vor den Toren der Stadt lag. Auch ein Wirtshaus gab es, in dem beim Tanzen die Röcke flogen. Das Fliegen der Röcke und der Wachposten sollen Namensgeber für diese Überlieferung (Hühner-Posten) sein. Quelle: Wikipedia
Die Brücke, die von der Speicherstadt zum Baumwall führt, befindet sich dort, wo 1531 die doppelte Pfahlreihe mit einem Durchlass errichtet wurde. Der heutige Binnenhafen wurde dort in der Nacht zum Schutz von der Elbe abgetrennt. 1878-80 wurde eine Drehbrücke als Verbindung der Innenstadt zu den modernden Kaianlagen vom Sandtor und Grasbrook erbaut. Die 1963 erbaute heutige Brücke über den Oberhafen, erhielt ihren Namen Oberbaumbrücke in Anlehnung an die Niederbaumbrücke. Quelle: Wikipedia Orte von Kajaktouren - Alster (Karte zum Download) Tuche kamen im 13. und 14. Jahrhundert überwiegend aus Brabant und hatten wertmäßig einen starken Anteil am Import, später nahm der Anteil der holländischen und englischen Tuche zu. Westfälisches Leinen wurde exportiert. Brabant ist ein historisches Gebiet, das in etwa aus den belgischen Provinzen Antwerpen und Brabant sowie der im Süden der Niederlande gelegenen Provinz Noord-Brabant besteht. Der Brabantkanal ist ein Seitenkanal der Alster in Hamburg-Alsterdorf. Er ist 675 Meter lang und durchgängig 15 Meter breit. Quelle: Wikipedia Der ehemalige Verlauf der Alster wurde 1913 bis etwa 1918 von Ohlsdorf bis Winterhude begradigt. Dabei entstanden neben dem Ringkanal als Rest des Alsteraltlaufs auch die drei parallel zur Alster verlaufenden Brabantkanal, Skagerrakkanal und Inselkanal, um mehr Bauen am Wasser zu ermöglichen. Der Kanal ist benannt zur Erinnerung an die Skagerrakschlacht 1916 zwischen der deutschen und der englischen Flotte. Quelle: Wikipedia 1918 beschießt der Hamburger Senat den bis dahin sehr ländlich geprägten Raum ein neues Stadtviertel zu errichten. Von Winterhude bis nach Fuhlsbüttel würde dieses mit öffentlichen Grünflächen gestaltete dem Baudirektor Fritz Schumacher übertragen. Niedrige Ufermauern sollen zurückhaltend wirken.
Auffällige Brückenbauwerke gliedern seit dem Umbau den Kanal. Architektonische Bootsanlegestellen, Aussichtspunkte und ein großes Kehrnecken setzen Akzente, die auch heute noch den Reiz dieser wichtigen Grünachse ausmachen.
Im Mai 2021 haben Umbaumaßnahmen an der Rathenaustr. (nähe Hausnummer 284) begonnen, die einen barrierearmen Ausbau des Alsterwanderweges erreichen solllen.
Vermutlich leitet er sich von dem niederdeutschen Wort "slump" ab, womit man ein schlammiges, sumpfiges Gebiet bezeichnet. Möglich ist aber auch eine Herkunft aus dem Nordfriesischen, wo Schlump für einen "glücklichen Zufall" steht. Die Straße Beim Schlump zieht sich heute jedenfalls durch die Hamburger Stadtteile Eimsbüttel, Rotherbaum und Harvestehude. Quelle: Wikipedia
Die Große Bleichen in der Neustadt erhielt den Namen 1718. Die Bleichen waren Wiesen vor der Stadt. Sie wurden zur allgemeinen Nutzung der Bürger bestimmt, um ihre Wäsche zu Bleichen. Auch gewerblichen Bleichern, zum Bleichen des Leinens, standen die ´Großen Bleichen´ zur Verfügung. Quelle: Wikipedia
Der Weg Sechslingspforte wurde 1884 in Erinnerung an den Wegzoll, der hier erhoben wurde, benannt. Der Weg nach Uhlenhorst führte früher über Lübecker Tor und Kuhmühle. Zur Verkürzung des Weges wurde von einer privaten Aktiengesellschaft 1852 ein Fußweg von der Lohmühle entlang der Alster angelegt und eine Brücke über den Wallgraben gebaut. Der Wegezoll betrug einen Sechsling. Quelle: Wikipedia
Zu Beginn des 30jährigen Krieges wurde die gesamte bestehende Festungsanlage neu gestaltet und die ganze Stadt erhielt einen großen Befestigungsring. Dafür wurde von beiden Alsterufern ein Damm in die Alster geschüttet und in der Mitte mit einer Klappbrücke versehen. An jedem Ende war eine Bastion (Diderus und David). Auf der Bastion Diderus wurde 1651 ein Lombardgebäude (Pfandleihe) errichtet. Lombarden waren italienische Kaufleute, die gegen Zinsen oder Pfand Geld verleihen durften. Bis 1813 wurde das Lombardgeschäft hier betrieben. Dieser Name wurde auf die Brücke übertragen. Inoffiziell wurde diese Brücke schon immer Lombardsbrücke genannt, amtlich erhielt sie den Namen aber erst 1894. Quelle: Wikipedia
Der Platz in der Altstadt wurde zur Lagerung von Unrat benutzt. In der Stadt wurden massenhaft Rindvieh, Pferde, Schweine, Federvieh und andere Tiere gehalten. Für ihren Unrat wurde der Meßberg = Misthaufen angelegt. Von diesem Ort gingen die übelsten Gerüche aus und hatte natürlich auch Auswirkung auf die Hygiene der Stadt. Erst mit der Bebauung wurde Misthaufen beseitigt. Der Meßberg wurde 1916, unter Wiederverwendung der alten, seit dem 16. Jahrhundert nachweisbaren Bezeichnung, benannt. Quelle: hamburg.de
Der Straßenname Brandstwiete hat eine andere Bedeutung, als vermutet. In dieser Straße wohnte der Hamburger Bürger Hein Brand. Hein Brand wurde gegen Anfang des 15.Jahrhunderts in Hamburg verhaftet, denn er hatte den Herzog Johann von Sachsen-Lauenburg auf der Straße beschimpft. Der Herzog hatte ihm trotz mehrerer Mahnungen seine Schulden nicht zurückgezahlt. Die Verhaftung brachte bei der ohnehin bereits gereizten Bevölkerung das Fass zum Überlaufen. Bürger Brand wurde freigelassen. Der damalige Bürgermeister Kersten Miles befürchtete einen Bürgerkrieg. Nach viertägigen Verhandlungen wurde der Rezess von 1410 vereinbart, der als die erste Hamburger Verfassung gilt. Quelle: https://fredriks.de
Einer der nördliche Ausgänge der Station Steinstraße führt auf ein Parkhaus zu. Genau dort befand sich seit 1855 die nach Plänen von William Lindley erbaute „Wasch- und Badeanstalt Schweinemarkt” — eben, bis Horten dort 1963 ein Kaufhaus baute. In diesem Gebäude befindet sich jetzt das Technik-Kaufhaus Saturn (Stand 2017). Quelle: https://fredriks.de
Benannt wurde die Straße Glockengießerwall 1843 als Teil des Stadtwalls von der Altstadt nach St.Georg. Hier befand sich von 1615 bis 1871 eine Geschütz- und Glockengießerei direkt am Schweinemarkt beim Eingang zur Spitalerstraße. Später wurde hier die Hauptfeuerwache betrieben.
Simon von Utrecht Straße verläuft in West-Ost Richtung mitten durch St. Pauli und parallel zu Reeperbahn. Simon van Utrecht, war ein Hamburger Schiffshauptmann. Simon (von Utrecht) stammt vermutlich aus Utrecht in den Niederlanden und war bereits vor 1400 in Hamburg eingewandert, 1400 erhielt er das Bürgerrecht. Am 22. April 1401 nahm er als Kommandant eines hamburgischen Friedeschiffs an dem letzten Kampf gegen Klaus Störtebeker bei Helgoland teil. Denkmal mit Statue von Simon von Utrecht an einem Sockel der 1897 eingeweihten Kersten-Miles-Brücke in Hamburg-Neustadt. Quelle: Wikipedia
Die Reeperbahn erhielt ihren Namen von Taumachern und Seilern, den sogenannten Reepschlägern, die für die Herstellung von Schiffstauen eine lange, gerade Bahn benötigen. Ein kleiner historischer Fehler ist der, dass die Hamburger Reeperbahn angeblich nicht die eigentliche Bahn der Reeper war, sondern die im Vergleich zur Reeperbahn schnurgerade verlaufende parallele Simon-von-Utrecht-Straße. Zwischen diesen beiden liegt noch heute die Seilerstraße. Der Begriff „Reeperbahn“ steht also – neben Produktionsstätte für Tauwerk und Straße in Hamburg – heute als Synonym für: „Die sündige Meile“ . Quelle: Wikipedia
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