Seit 2015 fahre ich wieder Kajak - Anfang der 90er Jahre war ich schon einmal beim Ring der Einzelpaddler (RdE-Hamburg) Mitglied.
Angefangen hat es mit einem alten Zweier der Firma Hartmann. Das folgende Kajak war für mich doch zu ambitioniert. Das Boot war ein Selbstbau des T.S.V Klausdorf (Kiel).
Ein reiner Rundspanter, der mich hauptsächlich damit beschäftigte, nicht ins Wasser zu fallen. Heute würde ich wahrscheinlich sicherer im Boot sitzen. Nun nach der ersten Fahrt habe ich es verkauft. Und das, obwohl ich viel Arbeit investiert hatte. Das Cockpit war zu klein für meinen langen Beine. Beherzt nahm ich die Stichsäge und schon passte es. Einen Süllrand lieferte mit die Firma Zölzer. Erfahrungen mit Sikaflex sammelte ich schnell. Nach ca. 2 Wochen ging auch der letzte Rest vom Kleber von meinen Händen ab. Mit einem neu lackierten Oberdeck (dunkelblau) sah es aus wie neu. Den Staub vom Herunterschleifen der alten Farbe (Rot) findet sich im Schuppen bestimmt noch Jahre später. Mehr dazu... Ein vernünftiges Kajak sollte es werden - keine Gebasteltes. Gardermann im Norden von Hamburg ist nach wie vor der Händler meines Vertrauens. Alle Boote, die mein geplantes Budget nicht überschreiten sollten, waren zu klein für meine Beine -
bis auf das RIOT Edge 14.5! Es ist nicht so lang (4,41m), doch für meine Fahrten völlig in Ordnung. Vorweg: Ich habe mir es vor Kurzem wieder (gebraucht) gekauft. Eine Woche war ich mit voller Campingausstattung unterwegs. PE ist für Flussfahrten das beste Material. Das häufige Umtragen und mögliche Grundberührungen machen dem Rumpf nichts aus. Ein Seekajak befindet sich ebenfalls in meinem Carport. Wenn ich es mir genauer anschaue, wird mir immer ganz anders - so hat es schon gelitten. Mit Gelcoat lässt sich alles wieder reparieren. Nur ganz so, wie vorher sieht es dann doch nicht aus. Tidengewässer, Nord- und Ostsee ist das Einsatzgebiet für das NORSE Bygja. Auf der Ostsee (Balic Sea) war ich bisher hauptsächlich auf den Förden (Kiele Förde, Eckernförder Bucht) unterwegs. Die Nordsee habe ich auf den Weg zur Hallig Hooge kennen gelernt. Den ersten RSTT (Rettungs-Sicherheits-Technik-Training) habe ich auf dem Schweriner See absolviert. Der Veranstalter ist die SAU (Salzwasserunion) mit dem KuK (Kleinsegel und Kanu Verein Schwerin) gewesen. Viel dazu gelernt, interessante Gespräche geführt und anstrengend war es auch.
Mit der Grönlandrolle habe ich es im März 2022 versucht. Im Pauli-Bad mit sehr guten Trainern ist der Ablauf vermittelt worden. Muss wohl noch viel üben bis es klappt. Anfang April 2023 habe ich an der DKV-Fahrtenleiterausbildung teilgenommen. Hier der Blog dazu: Vier neue Fahrtenleiter für den RdE
Das „Making of“ des Kajak-Sterns bei Facebook https://fb.watch/jH1spY9iZ4/ |