| | 1852 wurde vom Königreich Dänemark eine Leuchtbake erbaut, ehe diese 1857 durch den heutigen Leuchtturm ersetzt wurde. Der Turmschaft besteht aus verschraubten gusseisernen Mantelplatten, die mittels Stahlknaggen und Bolzen verbunden sind. Das Laternenhaus besteht aus einer Stahlkonstruktion mit einem Kupferdach. Die Bauwerkshöhe liegt 11,3 m über Gelände, die Feuerhöhe 19 müber MThw. Das Leuchtfeuer dient als Orientmarkenfeuer für das "Lister Tief" mit einem Leitsektor für das "Römö Tief".
Tragweiten : 15,7 sm (weiß), 12,6 sm (rot), 10,8 sm (grün).
Standort: Sylt Position: 55° 03` 10,56" Nord, 008° 24` 05,12" Ost Leuchtenart: geschliffene Gürtellinse Lampe: Halogen-Metalldampflampe 230 V / 250 W Kennung: (Ubr). - 6 s (= 1,5 Sekunden dunkel, 4,5 Sekunden hell) Kennungserzeugung: Umlaufblende
Geschichte Das Leuchtfeuer List-West ist das nördlichste Leuchtfeuer Deutschlands. Es wurde noch unter dänischer Regierung erbaut. Zu dieser Zeit konnte die Insel Sylt lediglich vom Festlandshafen Hoyer oder von Hamburg über Cuxhaven-Helgoland-Amrum-Wyk nach Munkmarsch im Osten der Insel per Schiff erreicht werden. Die Anfahrt von der Ladestelle Munkmarsch führte westlich von Sylt um den Lister Ellenbogen herum, ein gefährlicher Schifffahrtsweg durch die flachen Watten. Das Leuchtfeuer sorgte damals wie heute für eine sichere Schiffsführung.
Der Turm besteht aus verschraubten und genieteten Stahlplatten. Die Optik besteht aus einer geschliffenen Gürtellinse mit einer Brennweite von 280 mm bei einer Höhe von 85 cm. Für das Licht sorgen zwei Halogen-Metalldampf-Lampen HQI-T250/D mit 250 Watt, wobei eine davon die Haupt- und die andere die Reservelampe ist.
Kennung: Oc WRG –6s (unterbrochenes Feuer mit Einzelunterbrechungen). Die Kennung wird mit einer außen laufenden Umlaufblende erzeugt. Das Leuchtfeuer ist ein Orientierungsfeuer mit einem zusätzlichen Leitsektor für das Römö Dyp.
Innenansicht, Aufgang zum LaternenhausInnenansicht, Aufgang zum Laternenhaus Innenansicht, Aufgang zum Laternenhaus, Quelle: WSA Elbe-Nordsee
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